Laut einer aktuellen Studie haben 1 von 4 Österreicher:innen dieses Jahr den Neujahrsvorsatz nachhaltiger zu sein. Genauer gesagt: Abfälle zu vermeiden, mit Ressourcen sorgsamer umzugehen und regional und saisonal einkaufen. [1]

Doch wie gelingt es, die Ziele auch langfristig umzusetzen?

Ziele sind eine großartige Möglichkeit Gewohnheiten zu reflektieren. Noch dazu, motivieren Ziele zum engagierten Handeln. Doch es ist umso wichtiger, dass die Ziele realistisch formuliert sind. So vermeidet man Frustration und Überforderung und womöglich sogar, dass die Ziele vollkommen verworfen werden. 💡

Darauf kannst du achten:

#1 Vermeide zu idealistische Zielformulierungen!

Zum Beispiel: Nie wieder Plastikmüll im Bad!

Besser: Ich investiere in Produkte, die mir langfristig Freude bereiten und gleichzeitig Abfall reduzieren.

Beispielsweise ein Umstieg auf Abschminkpads, Rasierhobel, Menstruationstassen oder festes Haarshampoo.

#2 Formuliere Lösungsvorschläge statt Verbote!

Zum Beispiel: Von jetzt an NUR noch Mehrweg-Verpackungen!

Besser: Ich versuche so oft wie möglich an meine Trinkflasche, To-Go-Becher und Stoffbeutel zu denken, um Einwegverpackungen zu sparen.

#3 Vermeide krasse Challenges, sondern versuche in DEINEM Tempo deine Gewohnheiten zu verändern!

Zum Beispiel: In 30 Tagen müllfrei – los geht’s!

Besser: Schritt für Schritt integriere ich nachhaltige Gewohnheiten in meinen Alltag, die sich für mich gut anfühlen.

Denk daran, nachsichtig mit dir zu sein. Auch der eigene Perfektionismus kann frustrierend sein. Es geht nie darum den einen “perfekten” zero waste Lebensstil zu führen, sondern mit Freude alte Gewohnheiten gegen Neue einzutauschen, die langfristig für dich Sinn machen 💛

Quelle:

[1] Steinmaurer, T. (2020): Jeder Vierte nimmt sich für 2022 bessere Mülltrennung vor. In: https://www.diepresse.com/6078809/jeder-vierte-nimmt-sich-fuer-2022-bessere-muelltrennung-vor