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Körperpflege ohne Mikroplastik? 2 Tipps

Körperpflege ohne Mikroplastik? 2 Tipps

Deine Hautpflege und Kosmetik soll nicht nur richtig gut für dich und deine Haut sein, sondern auch umweltverträglich. 🌍 Da kann man auf verschiedene Aspekte achten: auf spezielle Inhaltsstoffe, plastikarme Verpackung, zertifizierte Naturkosmetik oder auch auf Mikroplastik.

Moment mal, in Kosmetikprodukten ist Mikroplastik? – Ja, das kann vorkommen. In manchen Ländern ist es bereits verboten ist, Mikroplastik speziell für Kosmetikprodukte zu produzieren (z.B. Großbritannien, Kanada). Nichtsdestotrotz werden immer noch Peelings, Cremes und Shampoos mit Mikroplastik hergestellt. Für Peelings wirkt Mikroplastik oft als Schleifmittel. Anders als bei Haarshampoo, wo ein Kunststofffilm (Polyquaternium-7) auf die Haare gelegt wird, der die Haare weich macht. Bei Cremes sorgt Mikroplastik (Acrylates Crosspolymer) für ein geschmeidiges Gefühl. [2]

Welche Auswirkungen Mikroplastik genau auf unseren Körper hat muss noch weiter erforscht werden. 💡 Unumstritten ist jedoch die Tatsache, dass Mikroplastik unserer Kosmetikartikel durch die Kanalisation in unsere Umwelt gelangen – auf unsere Böden, in Flüsse und letztendlich in die Ozeane gelangen. 🌊🐟 In der EU schätzt man, dass jährlich 75.000 – 300.000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt abgegeben werden [3]. Mikroplastik wurde bereits in vielen Tierarten nachgewiesen, und auch in menschlichen Organen. [1]

Wie kannst du daher sicherstellen, dass in deiner Kosmetik kein Mikroplastik ist?

# Tipp 1 – Achte auf die Inhaltsstoffe deiner Kosmetik

So kann Mikroplastik heißen: [2]

  • Acrylate Copolymer (AC)
  • Acrylate Crosspolymer (ACS)
  • Dimethiconol
  • Methicone
  • Polyamide (PA, Nylon)
  • Polyacrylate (PA)
  • Polymethylmetacrylate (PMMA)
  • Polyquaternium (PQ)
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethyleneglycol (PEG)
  • Polyethyleneterephtalate (PET)
  • Polypropylene (PP)
  • Polypropyleneglycol (PPG)
  • Polystyrene (PS)
  • Polyurethane (PUR)
  • Siloxane

Puh, das ist eine ganz schön lange und komplizierte Liste, die man sich merken soll. 🤯 Aber es gibt eine Alternative: Die Code Check App scannt deine Produkte und deren Inhaltsstoffe. Die App kann dir sagen, welche Inhaltsstoffe für deine Haut oder die Umwelt problematisch sind! So kannst du dir einen Überblick verschaffen, welche Marken und Produkte deinen Werten entsprechen.

# Tipp 2 – Do It Yourself

Das ist unser Lieblingstipp, denn so kannst du am besten entscheiden, was auf deine Haut und auch in die Umwelt kommt. 🌍

Oft geht selbstgemachte Kosmetik super schnell und einfach, und du benötigst nur wenige Zutaten.

Bei uns im Das Dekagramm kannst du an Workshops teilnehmen, wo du lernst selbst Kosmetik herzustellen. Es gibt auch viele Bücher, Blogs und Influencer (zum Beispiel: Katharina von der Zero Waste Laden), die dir DIY-Tipps und Tricks zeigen.

Tob dich aus! Wenn du einmal damit angefangen hast, kannst du wahrscheinlich nicht mehr aufhören 😊

Quellen:
[1]https://mikroplastik.de/?gclid=Cj0KCQiAraSPBhDuARIsAM3Js4r3QPmXIenwY9yKRMPylgnjanrI5JhtibuelvwxaadxSU-DaceGlScaAvn5EALw_wcB
[2] https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Mikroplastik-in-Kosmetik-per-App-erkennen,plastik368.html
[3] https://www.global2000.at/mikroplastik?gclid=Cj0KCQiAraSPBhDuARIsAM3Js4rfVfOFZhGWClj7Ph0If8yDp6HpIOr6c0phaBUDTQ6nKVcnjP19D4oaAgj6EALw_wcB>

 

Körperpflege ohne Mikroplastik